Heute fange ich mit dem Strider von Danuta an, in Ermangelung an Silbergarn ist dies neben dem Engelskleid das einzige, was ich bis morgen machen kann (und das einzige, was ich bis morgen fertig bekomme!).
Es wird Zeit, eine Einkaufsliste für Samstag zu schreiben - mache ich doch gleich mal....

...da wollte ich doch gestern nacht noch schnell die Ärmel vom Reitmantel fertig machen, und bei den Stickereien passierte es dann, daß etwa 10 cm (!!!) vor Ende der Stickerei auf einmal die Garnrolle mit Silbergarn leer ist... zielsicher grabsche ich in meinen Metallgarnkorb, absolut sicher, noch eine solche Rolle zu haben... Postekuchen. Was also heißt, ich kann erst am Samstag an dem Reitmantel weiter machen, wenn ich in Hamburg war und neues Silbergarn besorgt habe.
Ich bin begeistert.

...heute wollte ich die Ärmel von Arwens Reitmantel besticken, und es *MACHT MICH RASEND*!
Ich dachte, ich versuche es mal nach der Papiermethode. Normalerweise zeichnet man dazu die aufzubringenden Stickereien auf ein Blatt Papier, heftet dies auf den Stoff, stickt dann auf dem Papier durch den Stoff und kann dann nachher das Papier einfach abreißen, so daß nur die Stickerei auf dem Stoff bleibt.
Ich sticke also (mit der Maschine) eine knappe Stunde - will ziehen - und - Pustekuchen.
Irgendwie muß ich wohl verdrängt haben, daß man dafür *Seidenpapier* oder was ähnlich dünnes, keineswegs aber *Normalpapier* benutzt, was man nicht mehr abgezogen bekommt, ohne daß entweder Papierreste in den Stickereien zurückbleiben oder die Stickerei gleich mit abreißt...
Super, ein Ärmel hinüber, also neu anfangen... zusätzliche Arbeit: Aufsammeln von ca. 200 kleinen Papierfetzen (nicht, daß ich die Sache mit dem Abziehen nicht wirklich versucht hätte...)
*Grummel*
Bis auf die Ärmel sieht das Oberteil des Mantels mit den Ösen aber schon mal gar nicht schlecht aus...
(Sorry, die Bilder sind schief. Bitte Kopf auf die Seite legen. Ich hab zur Zeit keine Zeit, Bilder zu bearbeiten...)